Bau einer Blütenpflanze 
Zusammenfassung Insektenbestäubung

© 09-2007 Hans-Dieter Mallig  (hdm)
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Bestäubung durch Bienen bei Kirschblüten

Die drei Fotos zeigen Bienen beim Blütenbesuch auf Kirschblüten.
Beschäftigen wir uns zunächst mit der Kirschblüte, so können wir auf dem linken Foto die 5 Kronblätter der Kirschblüte gut erkennen. Im mittleren Foto sieht man zwischen den Staubblättern aus weißen Staubfäden und gelben Staubbeuteln auch einen Teil des Stempels: Den rötlichen Griffel und die gelbe Narbe.
Warum die Biene die Kirschblüten besucht, kann man auf den Fotos gut ablesen. Man sieht, dass die Biene mit ihrer Behaarung über die Staubbeutel streicht und dadurch Blütenstaub an den Härchen hängen bleibt. Diesen Blütenstaub kann die Biene mit ihren Kammeinrichtungen an den Beinen zu den prallen "Höschen" bürsten, die man auf den Fotos links und rechts besonders gut sehen kann. Das mittlere Foto lässt erahnen, dass die Biene am Blütengrund mit ihrem löffelartigen Teil der Mundwerkzeuge Nektar auflöffelt.  Die Bienen sammeln also Blütenstaub und Nektar, von denen sie sich ernähren und die sie in Honig umgewandelt speichern. Angelockt werden die Bienen durch die auffälligen Kronblätter der Blüten und die süßlichen Duftstoffe des Nektars am Blütenboden.
Der Kirschbaum hat durch den Bienenbesuch den Vorteil, dass die Pollen seiner Blüten durch die Biene von den Staubbeuteln auf die Narben übertragen werden. Dies erfolgt nicht nur auf die Narbe derselben Blüte sondern auch auf Blüten anderer Kirschbäume. Dadurch wird die Samen- und Fruchtbildung zur Fortpflanzung, Vermehrung und Verbreitung gesichert und dabei wird auch das Erbgut verschiedener Kirschbäume gemischt und neu kombiniert.

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