Wodurch sind diese Materialien anders?


(c) 1999 Hans-Dieter Mallig
Im Gegensatz zu vielen anderen Seiten derzeit im Netz wird hier nicht einfach der zu lernende Inhalt auf dem Bildschirm dargestellt, sondern es wird immer wieder versucht, durch Impulse, Fragen und zusätzliche Informationen den Lernenden zum Mitdenken anzuregen. Zumindest wird ihm die Möglichkeit angeboten, kleine "Problemchen" selbst zu lösen (Siehe Zitat aus Lehrplanvorwort) , ohne dass die Lösung bereits im nächsten Halbsatz ins Auge springt, wie bei Büchern normalerweise üblich.
Aber die Lösung wird nicht vorenthalten. Der Lernende kann durch Anklicken des Glühbirnensymbols eine mögliche Antwort abrufen und dabei entweder seine Überlegungen bestätigt sehen, oder veranlasst sein, nochmals über das Problemchen nachzudenken.(Das ist beabsichtigt wie in Büchern mit Inhalten nach programmiertem Unterricht, nur erspart man sich das lästige Seitensuchen beim Blättern.)

Da nur das, was letztlich im Langzeitgedächtnis ankommt, gelernt ist, bleibt die Frage, wie wir das in solchen Lernprogrammen realisieren. Wie beim normalen Unterricht gelingt es nur selten, Begriffe oder Inhalte so darzustellen, dass sie Verblüffung oder Aha-Erlebnis auslösen, von den Lernenden mit etwas Spektakulärem verbunden werden und umgehend ins Langzeitgedächtnis gelangen.
In der Regel müssen die Informations-Filter im Gehirn durch Wiederholen und durch Beschäftigen mit dem Thema und damit mit dem mehrfachen Auftauchen der Begriffe davon überzeugt oder dazu 'überredet' werden, dass diese Begriffe wohl im Langzeitgedächtnis untergebracht werden sollten.
Dies geschieht auf diesen Seiten, indem der Lernende

Mit den Materialien Kurzeinheit KE und Langeinheit LE, in denen die vorgenannten Elemente eingebaut sind, soll so versucht werden, Unterricht zu simmulieren.
Zweifellos ist normaler Unterricht in der Regel viel flexibler als so ein starres 'programmiertes' Konzept.
Der Vorteil liegt jedoch im Methodenwechsel zu einem derzeit neuen Medium und dem starken Interesse der Schüler für die Arbeit am Computer.

Schüler, die in der Lage sind, konzentriert die 'programmierten' Seiten durchzuarbeiten, sich die 'versteckten' Informationen holen, die 'Problemchen' durchdenken, haben den Vorteil, dass sich die Lerngeschwindigkeit ihren Lernfähigkeiten anpasst und sie arbeiten sehr erfolgreich.
Wer nur unkonzentriert 'durchflippert' hat wenig von dieser Art Unterricht. Aber im normalen Schulalltag gibt es auch genügend Schüler, an denen der Unterricht aufgrund von fehlender Konzentration, fehlender Mitarbeit oder Überforderung vorbei geht.


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