Transformation

© 02-2007 Hans-Dieter Mallig  (hdm)
Übersicht über den Ablauf der Transformation
Bakterien verfügen über den einfachen Zelltyp der Procyte.
Manche Bakterien haben zu manchen Zeiten Poren in der Zellwand, durch die freie Erbsubstanz, die im umgebenden Milieu der Bakterie vorkommen kann, aufgenommen werden kann.
In einem Experiment kann der Versuchsleiter freie DNS dazugeben.
Wie kann freie DNS aber unter natürlichen Bedingungen vorkommen?
Solche DNS-Stückchen können durch die Poren in das Innere einer kompetenten Zelle und zu der Stelle am Bakterien-Genom gelangen, die über entsprechende Erbinformation verfügt. Dort kann die ursprüngliche DNS durch die aufgenommene DNS ersetzt werden.
Damit wird die DNS der Bakterie mit dem freien DNS-Stück kombiniert. Man spricht von Rekombination.

 
Auf dem Vorgang der Transformation basierten die Versuche von  Griffith und Avery (1928 und 1944). Obwohl man damals den Vorgang der Transformation noch nicht genau kannte, konnte mit diesen Versuchen nachgewiesen werden, dass die Nukleinsäuren die Träger der Erbsubstanz sind und nicht die Proteine. 
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