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© 2009 Hans-Dieter Mallig (hdm) |
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Ein besonderes weißes Blutkörperchen, ein Makrophage, muss Krankheitserreger aufnehmen, ähnlich wie wir das bei der Fresszelle oben gesehen haben. |
Makrophage Krankheitserreger
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Makrophage: zerlegend präsentierend
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Der Makrophage zerlegt den Krankheitserreger und
baut dann dessen Abbauprodukte in seine Zellmembran ein. Man
sagt: Er präsentiert abgebaute Teile des Erregers. |
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Der päsentierende Makrophage wandert in den Blut- und Lymphgefäßen und sucht, insbesondere in den Lymphknoten, Kontakt zu anderen bestimmten weißen Blutkörperchen, den T-Zellen. |
päsentierender Makrophage T-Zelle
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Kontakt zwischen präsentierendem Makrophagen und passender T-Zelle |
Diese T-Zellen müssen auf ihrer Zellmembran ganz spezielle Molekülstrukturen haben, die zu den präsentierten Erregerbausteinen passen. Ist eine solche T-Zelle gefunden, wird diese durch den Kontakt aktiviert. | |
Die aktivierten T-Zellen teilen sich mehrfach. Der Ort dieser Zellteilungen sind die Lymphknoten. Allgemein nennt man deshalb diese Zellen auch Lymphozyten. Dabei entstehen T-Helferzellen (und auch T-Killerzellen s.u.). Die T-Helferzellen machen sich auf die Suche nach einer Plasmazelle, die Antikörper gegen den vorher zerlegten Erreger produzieren könnte. (Auch Plasmazellen sind weiße Blutkörperchen.) | aktivierte T-Zelle teilt sich T-Helferzelle sucht passende Plasmazelle |
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Kontakt Plasmazelle T-Helferzelle |
So eine Plasmazelle hat ebenfalls Stukturen in ihrer Zellmembran, die zu den Strukturen der T-Helferzelle passen. Durch den Kontakt zwischen den beiden Zellen wird jetzt die Plasmazelle aktiviert. | |
Die Plasmazelle beginnt sich mehrfach zu teilen und ihre Tochterzellen beginnen mit der Produktion der spezifischen Antikörper, die durch die Membran in die Körperflüssigkeit abgegeben werden. | Plasmazelle
und Tochterzellen
Antikörper
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Antikörper Krankheitserreger verklumpte Erreger
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In der Blutbahn gelangen die Antikörper auch zu den Krankheitserregern und verklumpen diese. | |
Fresszellen vernichten anschließend diese Klumpen. | ||
Bei der mehrfachen Teilung der aktivierten T-Zellen sind auch spezielle T-Killerzellen entstanden, die von dem Krankheitserreger befallene Körperzellen identifizieren können. Auch Killerzellen sind weiße Blutkörperchen. | bei der Teilung der T-Zelle entstehen auch T-Killerzellen |
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Killerzelle befallene Körperzelle |
Die Killerzellen suchen im
Organismus nach den von diesen Krankheitserregern befallenen
Körperzellen,
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nehmen Kontakt mit ihnen auf und .... | Kontakt zwischen befallener Körperzelle und Killerzelle |
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Fresszelle und zerstörte Körperzelle |
... und lösen dann deren Vernichtung durch Selbstzerstörung aus. Die Zellreste werden ebenfalls wieder von Fresszellen beseitigt. | |
Bei der Vermehrung der Plasmazellen und der Killerzellen entstehen auch noch sogenannte Gedächtniszellen. Diese Gedächtniszellen bleiben lange Zeit im Körper erhalten und könnnen nach einem erneuten Eindringen des gleichen Erregers und Kontakt mit ihm, schnell und ohne den komplizierten Vorlauf zur Zellteilung übergehen und viele antikörperproduzierende Plasmazellen und zellzerstörende Killerzellen herstellen. Die Immunantwort ist damit viel schneller, wenn der Erreger unserem Immunsystem schon bekannt ist. | Gedächtniszellen für Plasmazellen oder Killerzellen |
Welche verschiedenen Zelltypen werden oben im Text beschrieben?
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